Einen Zerspanungsmechaniker nannte man früher Dreher und auch Fräser. Heute ist es eine Berufsbezeichnung wie auch die Bezeichnung des Ausbildungsberufs.

Der Zerspanungsmechaniker fertigt Präzisionsbauteile aus unterschiedlichen Werkstoffen an. An konventionellen Maschinen wie auch computergesteuerten Drehmaschinen und Fräsmaschinen konfigurieren, bedienen und kontrollieren sie für die Einzel– und Serienfertigung Werkstücke. Anhand von Fertigungsaufträgen analysiert und beurteilt der Zerspanungsmechaniker die technische Umsetzbarkeit.

Zerspanen oder Spanen ist ein Fertigungsverfahren, das Werkstücken eine bestimmte geometrische Form gibt. Auf mechanischem Weg wird von Rohteilen überschüssiges Material in Form von Spänen abgetrennt. Das spanende Verfahren wird mit Drehen, Fräsen oder ggf. Schleifen ausgeübt.

Drehen: Vom rotierenden Werkstück, das in der Drehmaschine eingespannt ist, werden Späne abgetragen, um die gewünschte Form zu erhalten. Dabei dreht sich das Drehteil um seine eigene Achse, während das Werkzeug die Kontur abfährt. Es können nahezu alle Werkstoffe beim Drehverfahren eingesetzt werden, wie z.B. POM, PEAK, PVC, Aluminium, Stahl, Edelstahl, Kupfer, Messing.

Fräsen: Von einem Rohteil, das in der Fräsmaschine eingespannt ist, wird Material abgefräst, dabei dreht sich das Fräswerkzeug mit hoher Geschwindigkeit um seine eigene Achse. Das Werkstück wird entsprechend bewegt oder das Fräswerkzeug fährt die Kontur ab. Für die Herstellung von ebenen Oberflächen ist das Fräsen besonders geeignet.

Zerspanungsmechaniker sind üblicherweise in metall- und kunststoffverarbeitenden Betrieben der Industrie und des Handwerks beschäftigt, und natürlich auch bei uns im idee-werk. Als zertifizierter Ausbildungsbetrieb der IHK Bayern bilden wir im idee-werk zum CNC Zerspanungsmechaniker (w/m/d) aus.