Der Begriff Prototyping wird unterschiedlich benutzt, je nach Branche: Technik, Softwareentwicklung, Dienstleistung. Es ist aber stets eine Methode, um in einem frühen Stadium mit einem angenäherten Produkt Testergebnisse zu erhalten und den Entwicklungsprozess zu optimieren.

Im technischen Bereich wird mit Prototypen die Theorie der Konstruktion mit der praktischen Umsetzung verifiziert. So sollen frühzeitig Fehlentwicklungen vermieden und Schwachstellen gefunden werden. Die Konstruktion wird aufgrund der Testergebnissen optimiert und ein modifizierter verfeinerter Prototyp erstellt. Ein Prototyp ist umso aussagekräftiger, je mehr er den Eigenschaften der aktuellen Konstruktion bzw. des Endproduktes entspricht. In der Praxis ist es jedoch oft schwierig, Teile in ihrer Form und Struktur so herzustellen, wie sie später in der Serie gefertigt werden, da Formen und Werkzeuge noch nicht zur Verfügung stehen.

Eine Lösung bietet das Prototyping im additiven Fertigungsverfahren. Es ermöglicht Teile aus Metall, Kunststoffen oder Verbundwerkstoffen ohne Werkzeuge und Formen direkt vom CAD Modell herzustellen. Dieses Verfahren wird auch als generatives Fertigungsverfahren und immer häufiger allgemein als 3D Druck bezeichnet. Techniken wie Stereolithografie, Lasersintern oder SLM-selektives Laserschmelzen genannt, und 3D Drucken seien hier genannt.

In der Technik findet Prototyping im Versuchs- oder Musterbau statt. Sind alle Teile vorhanden, werden diese zusammengebaut und der Versuch aufgebaut. Je nach Anforderung werden mechanische, thermische, klimatische Eigenschaften getestet und ausgewertet.

Insbesondere aufgrund des Zeit- und Kostendrucks in der Entwicklung spielt im idee-werk das Prototyping eine große Rolle. Ob Neuentwicklung oder Review, wir bieten Ihnen wertvolle Bewertungen und Optimierungsvorschläge aus den wichtigsten und für die Serienreife entscheidensten Blickwinkeln. Dafür haben wir erfahrene Spezialisten für Prototypen- und Versuchsmuster-Bau im idee-werk.